Meta trainiert KI-Assistenten mit öffentlichen Social-Media-Beiträgen

Meta, ehemals bekannt als Facebook, hat öffentliche Instagram- und Facebook-Beiträge genutzt, um Teile seiner neuen KI-Assistenten zu trainieren, berichtet Reuters. Allerdings hat das Unternehmen klargestellt, dass private Beiträge von Familie und Freunden sowie private Chats in seinem Messaging-Dienst von den Trainingsdaten ausgeschlossen wurden. Meta-Präsident für globale Angelegenheiten, Nick Clegg, erklärte, dass sie darauf geachtet haben, Datensätze mit persönlichen Informationen zu vermeiden.
Clegg erläuterte weiter, dass die „überwiegende Mehrheit“ der für das Training der KI-Assistenten verwendeten Daten öffentlich verfügbar war. Meta kündigte kürzlich eine Reihe von KI-Chatbots für seine Messaging-Plattformen wie WhatsApp, Instagram und Messenger an. Diese Chatbots sollen Benutzern bei verschiedenen Aufgaben helfen, von der Beantwortung von Fragen bis zur Generierung von Bildern aus Textanfragen. Darüber hinaus werden sie Echtzeit-Suchergebnisse von Microsofts Bing-Suchmaschine liefern.
Die von Meta verwendeten KI-Modelle basieren auf dem im Juli veröffentlichten LLaMA 2-Sprachmodell. Im Rahmen ihrer Bemühungen, die Benutzererfahrung zu verbessern, führt Meta auch 28 KI-gesteuerte Charaktere auf seinen Messaging-Plattformen ein. Einige dieser Charaktere sind nach Prominenten wie Snoop Dogg, Kendall Jenner und Tom Brady modelliert.
Obwohl die Chatbots am Mittwoch in begrenzter Beta-Version gestartet wurden, stehen sie der breiten Öffentlichkeit noch nicht zur Verfügung. Metas Entscheidung, öffentliche Social-Media-Beiträge zur Schulung der KI-Assistenten zu nutzen, entspricht branchenüblichen Praktiken. Das Unternehmen hat jedoch darauf geachtet, die Privatsphäre der Benutzer zu respektieren und persönliche Informationen von seinen Trainingsdatensätzen auszuschließen.
Viele Unternehmen wurden für die Verwendung von Webinhalten ohne Zustimmung der ursprünglichen Autoren zur Schulung ihrer KI-Modelle kritisiert. Metas Ansatz, sich auf öffentlich verfügbare Daten zu konzentrieren und persönliche Informationen auszuschließen, trägt dazu bei, diese Bedenken anzugehen.
Quellen:
– Reuters

Marcin Frąckiewicz ist ein renommierter Autor und Blogger, spezialisiert auf Satellitenkommunikation und künstliche Intelligenz. Seine aufschlussreichen Artikel befassen sich mit den Feinheiten dieser Bereiche und bieten den Lesern ein tiefes Verständnis komplexer technologischer Konzepte. Seine Arbeit ist bekannt für ihre Klarheit und Gründlichkeit.